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Anlage 1 [object Object] - Digitale Gesetze
Fahrschüler-Ausbildungsordnung (FahrschAusbO 2012)
Eingangsformel
Inhaltsübersicht
§ 1 Ziel und Inhalt der Ausbildung
§ 2 Art und Umfang der Ausbildung
§ 3 Allgemeine Ausbildungsgrundsätze
§ 4 Theoretischer Unterricht
§ 5 Praktischer Unterricht
§ 5a Praktische Ausbildung auf Kraftfahrzeugen mit Schaltgetriebe der Klasse B gemäß § 17a der Fahrerlaubnis-Verordnung
§ 5b Evaluierung
§ 6 Abschluss der Ausbildung
§ 7 Ausnahmen
§ 8 Ordnungswidrigkeiten
§ 9 Inkrafttreten, Außerkrafttreten
Schlussformel
Anlage 1 (zu § 4) Rahmenplan für den Grundstoff (12 Doppelstunden) für alle Klassen
Anlage 2.1 (zu § 4) Rahmenplan für den klassenspezifischen Zusatzstoff in den Klassen A, A2, A1 (4 Doppelstunden), in der Klasse AM (2 Doppelstunden)
Anlage 2.2 (zu § 4) Rahmenplan für den klassenspezifischen Zusatzstoff in der Klasse B (2 Doppelstunden)
Anlage 2.3 (zu § 4) Rahmenplan für den klassenspezifischen Zusatzstoff in der Klasse C (10 Doppelstunden), in der Klasse C1 (6 Doppelstunden)
Anlage 2.4 (zu § 4) Rahmenplan für den klassenspezifischen Zusatzstoff in der Klasse CE (4 Doppelstunden)
Anlage 2.5 (zu § 4) Rahmenplan für den klassenspezifischen Zusatzstoff in den Klassen D (18 Doppelstunden) und D1 (10 Doppelstunden)
Anlage 2.6 (zu § 4) Rahmenplan für den klassenspezifischen Zusatzstoff in der Klasse L (2 Doppelstunden)
Anlage 2.7 (zu § 4) Rahmenplan für den klassenspezifischen Zusatzstoff in der Klasse T (6 Doppelstunden)
Anlage 2.8 (zu § 4 Absatz 4) Mindestdauer des Unterrichts für den klassenspezifischen Zusatzstoff
Anlage 3 (zu § 5 Absatz 1) Sachgebiete für den praktischen Unterricht für alle Klassen
Anlage 4 (zu § 5 Absatz 3) Die besonderen Ausbildungsfahrten für die Klassen A1, A2, A, B, BE, C1, C1E, C und CE
Anlage 5 (zu § 5 Absatz 4) Praktische Mindestausbildung in den Klassen D1, D, D1E und DE
Anlage 6 (zu § 5 Absatz 5) Für die Klassen BE, C1, C, C1E, CE, D1, D1E, D, DE und T Funktions- und Sicherheitskontrolle sowie entsprechende Handfertigkeiten Kontrolle der Kraftfahrzeuge und Anhänger auf Verkehrs- und Betriebssicherheit
Anlage 7 (zu § 5a Absatz 4) Nachweis über die praktische Ausbildung zum Führen von Fahrzeugen mit Schaltgetriebe der Klasse B
Inhaltsverzeichnis
Anlage 1 (zu § 4)
Rahmenplan für den Grundstoff (12 Doppelstunden) für alle Klassen
(Fundstelle: BGBl. I 2012, 1322 - 1323;
bzgl. der einzelnen Änderungen vgl. Fußnote)
1.
Persönliche Voraussetzungen
a)
Körperliche Fähigkeiten
Sehfähigkeit – Sehtest
Bedeutung von Gesundheit und Fitness
b)
Einschränkungen der körperlichen Fähigkeiten
Krankheiten und Gebrechen
Aufmerksamkeitsdefizite
Konzentrationsmängel
Alkohol, Drogen und Medikamente
Ermüden und Ablenkung
c)
Psychische und soziale Voraussetzungen
Einstellung und Werthaltungen gegenüber Fahrzeugen, Fahren und Straßenverkehr
Orientierung an Leitbildern des Verkehrsverhaltens.
2.
Risikofaktor Mensch
a)
Beeinflussung des Verkehrsverhaltens durch
Aggression, Angst, Fahrfreude, Stress, weitere Emotionen
Auffälliges Fahren kann verschiedene Gründe haben, Reaktion auf aggressives Fahren
Aggression nicht mit Gegenaggression beantworten; Lernen, wie man seinen Ärger kontrolliert
Ursachen von Stress; Lernen, Stress wahrzunehmen
Erfahrung, dass Stress Risikofaktor ist
Lernen, wie Stress zu vermeiden und zu bewältigen ist
Gefühle können Fahrer positiv oder negativ beeinflussen
Risiken durch Angst, Panik, Überlegenheitsgefühle
Lernen, Gefühle zu beherrschen und zu kontrollieren
b)
Selbstbilder
realistische Einschätzung: Über- und Unterschätzung
c)
Fahrideale und Fahrerrollen.
3.
Rechtliche Rahmenbedingungen
a)
Führen von Kraftfahrzeugen
Fahrerlaubnisklassen
Führerschein auf Probe
b)
Zulassung von Fahrzeugen
zulassungspflichtige und zulassungsfreie Fahrzeuge
Erlöschen der Betriebserlaubnis
c)
Fahrzeuguntersuchungen
d)
Versicherungen
Haftpflicht, Teilkasko und Vollkasko
Insassenunfall
Rechtsschutz
e)
Fahrzeugpapiere und Führerschein
Fahrzeugbrief, Fahrzeugschein, Betriebserlaubnis, Versicherungsnachweis
Nachweis über Abgasuntersuchung
Änderungsabnahmebericht nach § 19 Absatz 3 StVZO
f)
Internationaler Kraftfahrzeugverkehr.
4.
Straßenverkehrssystem und seine Nutzung
a)
Verkehrswege und ihre Bedeutung
Straße, Fahrbahn, Fahrstreifen, Seitenstreifen, Sonderfahrstreifen, Sonderwege, Autobahn- und Kraftfahrstraße
b)
Grundregel § 1 (StVO)
c)
Gefahrenwahrnehmung bei Benutzung der Verkehrswege (z. B. Alleen)
Verkehrsbeobachtung, Gefahrenkontrolle beim Fahrstreifenwechsel
Stau.
5.
Vorfahrt und Verkehrsregelungen
Verhalten
–
bei besonderen Verkehrslagen
–
an Kreuzungen und Einmündungen
–
bei Verkehrsregelungen durch Lichtzeichen und Polizeibeamte
insbesondere durch
–
Handeln in der richtigen Reihenfolge (u. a. Bremsen, Schalten, Beschleunigen)
–
Spurtstärke, Bedarf an Straßenraum und Zeit beim Überqueren einer Kreuzung einschätzen lernen
–
Gefährlichkeit einer Kreuzung beurteilen, Notwendigkeit der Verständigung und Verständnis beim Kreuzungsverkehr
–
Lernen, für die anderen Verkehrsteilnehmer mitzudenken
–
Bedeutung von Gelassenheit und Geduld, gegebenenfalls auch einmal auf Vorfahrt verzichten
–
Umweltbewusstes Befahren von Kreuzungen und Einmündungen.
6.
Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen sowie Bahnübergänge
a)
Verkehrszeichen und -einrichtungen
Gefahrzeichen, Vorschriftzeichen, Richtzeichen
sonstige Zeichen (Zusatzschilder), Verkehrseinrichtungen
Wissen um die Systematik und Logik
Formen, Farben, Piktogramme, Schrift der Verkehrszeichen, „Lesen“ von Verkehrseinrichtungen und Folgerungen für das eigene angemessene Verhalten
b)
Bahnübergänge
Sicherheits- und Umweltbewusstsein – Verhalten an Bahnübergängen.
7.
Andere Teilnehmer im Straßenverkehr
a)
Besonderheiten und Verhalten gegenüber
–
öffentlichen Verkehrsmitteln
–
Bussen/Schulbussen
–
Taxen
–
Pkw und Motorradfahrern
–
Radfahrern
–
großen und schweren Fahrzeugen
–
Fußgängern
–
Kindern und älteren Menschen
–
Behinderten
b)
Verhalten an Fußgängerüberwegen und -furten
c)
Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung
–
verkehrsberuhigter Bereich und Zone 30
–
bauliche Maßnahmen.
8.
Geschwindigkeit, Abstand und umweltschonende Fahrweise
a)
Bedeutung der Geschwindigkeit
situationsangepasste Geschwindigkeit
Zusammenhänge zwischen Geschwindigkeit, Abstand und Anhalteweg
Einschätzung des Anhalteweges bei verschiedenen Geschwindigkeiten
Gewöhnung an ausreichende Sicherheitsabstände
Erkenntnis der Gefahren von zu hohen Geschwindigkeiten
Ständige Kontrolle der Geschwindigkeit durch Anpassung an Verkehrsverhältnisse, Straßenverhältnisse, Witterungs- und Sichtverhältnisse
Kenntnisse und Akzeptanz der Geschwindigkeitsregelungen
Kenntnis der Zusammenhänge zwischen Geschwindigkeit und Schadstoffemissionen
Wahl umweltschonender Geschwindigkeiten
Realistische Selbsteinschätzung des eigenen Geschwindigkeitsverhaltens
Wissen um das Risiko von Geschwindigkeitsrausch und Geschwindigkeitsgewohnheiten
b)
Vorausschauendes Verhalten
c)
Sicherheitsabstände
d)
Wahl der Geschwindigkeit in Abhängigkeit von Straße, Verkehr, Witterungs- und Sichtverhältnissen
e)
Lärmschutz
f)
Geschwindigkeitsvorschriften
g)
Warnzeichen.
9.
Verkehrsverhalten bei Fahrmanövern, Verkehrsbeobachtung
a)
Einfahren, Anfahren
b)
Überholen, Vorbeifahren, Ausweichen
c)
Nebeneinanderfahren
d)
Abbiegen
e)
Wenden
f)
Rückwärtsfahren
g)
Kenntnis der Verkehrsregelungen bei verschiedenen Fahrmanövern. Insbesondere durch
–
Kennen und Wahrnehmen von Gefahren bei Fahrmanövern
–
Verkehrsbeobachtung üben
–
Erfahrung, dass sie erhöhte Konzentration erfordern
–
Lernen, verantwortungsvoll zu entscheiden, ob und wo man Fahrmanöver ausführen kann oder davon absehen soll.
10.
Ruhender Verkehr
Zu wenig Straßenraum – zu viele Autos
a)
Ruhender Verkehr
Halten und Parken
Einrichtungen zur Überwachung des ruhenden Verkehrs
b)
Ein- und Aussteigen
Sichern des Fahrzeugs
c)
Absichern liegen gebliebener Fahrzeuge
d)
Anschleppen, Abschleppen und Schleppen.
11.
Verhalten in besonderen Situationen, Folgen von Verstößen gegen Verkehrsvorschriften
a)
Benutzung von Beleuchtungseinrichtungen
b)
Verhalten gegenüber Sonderfahrzeugen
Blaues und gelbes Blinklicht
Sonderrechte
c)
Verhalten nach Verkehrsunfall
Absichern und Hilfeleistung für Verletzte
Verpflichtungen
d)
Ahndung von Fehlverhalten
Verwarnung, Bußgeld, Fahrverbot, Strafe
e)
Fahreignungsregister
Fahreignungs-Bewertungssystem
f)
Entzug der Fahrerlaubnis
g)
Verlust des Versicherungsschutzes
Schadenersatz, Regress
h)
Begutachtungsstelle für Fahreignung
Medizinisch-psychologische Untersuchung.
12.
Lebenslanges Lernen
a)
Besondere Risikofaktoren bei
–
Fahranfängern
–
Jungen Fahrern
–
Älteren Fahrern
b)
Hilfen
insbesondere durch
–
Aufbauseminare, besondere Aufbauseminare und verkehrspsychologische Beratungsgespräche (Führerschein auf Probe)
–
Fahreignungsseminare (Fahreignungs-Bewertungssystem)
–
Erfahrungsaustausch für Fahranfänger
c)
Risiken durch Informations- und Kommunikationsdefizite im Straßenverkehr
d)
Verkehrssicherheit durch Weiterbildung
e)
Sicherheitstraining
f)
Kurse zur umweltschonenden Fahrweise.